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Reimerei


Schreib mal wieder

Es ist für mich ein großes Glück,
die Inspiration ist endlich zurück.
Hoffentlich wird sie mir bleiben,
gereimte Zeilen will ich schreiben.
Ein Blog wird's nicht für jeden Tag,
den ich in Reimen schreiben mag.
Doch will ich mich bei manchen Themen,
zum gereimten Schreiben gern bequemen.
So gibt es manchmal ein Gedicht,
große Kunst ist's sicher nicht.
Für mich gilt es in diesen Tagen,
schlau zu werden aus den Fragen,
dabei läuft mir das Hirn schnell heiß,
wie gut dass ich 'ne Ablenkung weiß.
Videospiele helfen hier,
sowie die Tastatur vor mir.
Viel schlafen und auch gutes Essen,
lassen mich den Frust vergessen.
Bei allem was so hinter mir liegt,
hat mich noch keiner untergekriegt.
Das wird auch weiter nicht gelingen,
auch weiter stehe ich über den Dingen.
Geht ihr mir manchmal auf den Sack,
denk ich mir grinsend: What the fuck?!

Die allererste Folge Lindenstraße

Siggi und Elfie ziehen ein,
dann muss es die erste Folge sein.
Die berühmte Else schimpft schon munter drauf los,
da ist die Aufregung schnell groß.
Berta hieß da ja noch Nolte,
was aber nicht lang so bleiben sollte.
Griese würde sie sich bald nennen,
denn sie lernte den Nachbarn besser kennen.
Familie Schildknecht noch komplett,
sowie die Bennarschs lieb und nett.
Stets am Flirten und charmant,
so war der Nossek uns bekannt.
Klausi Beimer mitgenommen,
da muss der Doktor Dressler kommen,
er hilft dem kleinen, kranken Mann,
so gut er es auf zwei Beinen kann.
Am Abend Hausmusik zur Weihnachtszeit,
heile Welt und Schnulzigkeit.

Damals war ich eher gezwungen,
das zu sehen notgedrungen.
Heute ist es Nostalgie,
in Maßen schadet sowas nie.
Ein Blick zurück in alte Zeiten,
soll Freud' und Leichtigkeit verbreiten.


25 Jahre ohne Bewährung
Zu meinem 25jährigen Dienstjubiläum

98 war das Jahr,
im neunten Monat zum starten klar,
war der heute olle Maier,
bei der Azubi-Einstiegsfeier.

Dort am Gewerbemuseumsplatz,
fiel ein legendärer Satz.
Der ließ in meinem Hirn sich nieder:
Wenns euch nicht passt, dann geht halt wieder“.

Da ist man schon erstmal entsetzt,
fühlt sich so gar nicht wertgeschätzt.
Was soll man davon bitte halten?
Sagt man das den Jungen, was hören die Alten?

Schon bald danach gabs ein Gefecht,
eine Schlacht schon regelrecht.
Der Chef von damals gegen mich,
doch am Ende siegte ich.

Ein Vierteljahrhundert ist geschafft,
ich feiere meine Arbeitskraft.
Bin der Abteilung treu geblieben,
mein Unwesen hab ich hier stets getrieben.

Die Führungskräfte nicht zu knapp,
wechselten sich munter ab.
Jeden Change bin ich mitgegangen.
Was will man denn noch mehr verlangen?

In der Sportgemeinschaft bring ich mich ein,
darf in zwei Sparten Leiter sein.
Seit Jahren wird getanzt bei mir,
gebe den Ton an als DJ hier.

Meine zweite Sparte bringt mal eben,
Spiel und Spaß ins Arbeitsleben.
Auf den Konsolen geht es rund,
in HD und kunterbunt.

Selbst Preise habe ich schon bekommen,
ein Fahrrad dadurch mitgenommen.
Meine Idee war so genial,
für den Vorstand damals erste Wahl.

Ja, ich lobe mich selber heute,
denn das tun viel zu wenige Leute.
Wertschätzung macht Menschen froh,
jederzeit und einfach so.

VAG
Von allen ge...

In Nürnberg und dem umliegenden Land,
ist die VAG bekannt.
Das ist der Betrieb mit Männern und Frauen,
die sich Tag für Tag aufs Neue trauen,
Busse und Bahnen fahren zu lassen,
um sie zu bewegen, die menschlichen Massen.
Gerne gibt die VAG an,
mit der U-Bahn die ganz allein fahren kann.
Kein Führer oder Fahrer muss sie steuern,
angeblich musste man trotzdem niemanden feuern.
Ganze U-Bahnstationen werden komplett renoviert,
wodurch der Fahrgast mal wieder verliert.
Die Stationen fallen aus dem Fahrplan raus
und man weicht unfreiwillig auf Busse aus.
Im Sommer ist jede Busfahrt heiß,
eine Klimaanlage wäre schon nice.
Zum Winter darf's dann die Heizung sein,
theoretisch baut M.A.N. das auch ein.
Fahrgast und mancher Fahrer auch schon,
zweifeln jedoch an dieser Funktion.
Dann wäre da noch das Ding mit Kontrollen,
in Bussen und auch den Bahnen, den tollen.
Weil ich schon immer ein braver war,
kaufe ich eine Karte für ein ganzes Jahr.
Beinahe täglich fahre ich,
mit den Verkehrsmitteln öffentlich.
Durch mehr Kontrollen hätte man eine schnelle
sowie sichere Einnahmequelle.
Wenn dann wirklich mal Kontrolle die Fahrgäste stört,
haben manche Gäste wohl deutsch nie gehört.
Anstatt nun die Bösen zu bestrafen,
trifft es mal wieder nur die Braven.
Da erhöht man dann die Preise für's Fahren,
am Service lässt sich auch noch was sparen.
Selbst das Info-Center ist davon betroffen,
von sechs Schaltern sind bestenfalls vier mal offen.
Mit Geld ist man zwar eingedeckt,
aber nur für's nächste Prestige-Projekt.
An die Basis will man nicht gehen,
ganz bestimmt werden das alle verstehen.



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