Es war wohl der krasseste Arbeitstag des Jahres bisher. Heute ging es mir so richtig an die Substanz. Seit vielen Jahren bin ich es ja schon gewohnt die Fehler anderer Leute zu verbessern und das auch noch im Hintergrund, sodass man fast gar nicht merkt dass ich da helfend eingeschritten bin. Aktuell übertreibt man es aber mit der von mir geforderten Hilfsbereitschaft. Eigentlich wäre ich jetzt schon wieder urlaubsreif, doch ich muss mich noch gedulden.
Um abzuschalten ging ich erstmal shoppen und machte tatsächlich ein Schnäppchen. Eine richtig große, laute Boombox für weniger als 250 Euro. Die wird mit dem Smartphone verbunden und dank eingebauten Akkus in der Box kann ich damit sogar durch die Straßen Nürnbergs ziehen. Natürlich mit Genehmigung der GEMA und zu einem besonderen Anlass. Das wird auf jeden Fall eines meiner Highlights in diesem Jahr. Heute habe ich bezahlt, am Samstag kann ich die Kiste abholen und dann wird die auch gleich mal ausgiebig getestet. In ein paar Wochen habe ich wieder die Kärwa vor der Tür. Wenn sie dann wieder nachts um halb eins ihre Mallorca-Mucke spielen könnte ich die Box ins Fenster stellen und dagegenhalten. Kein Abend ohne Helene.
Schon merkwürdig. Hätte ich einen guten Tag gehabt wäre ich einfach so nach Hause gefahren. Scheinbar musste mir also die Laune erst gehörig verdorben werden, damit ich eben so einen guten Deal mache. Das zeigt mal wieder, dass man den Tag nicht vor dem Abend abschreiben sollte und jeder Tag nur so gut ist wie man selbst ihn macht. Und damit genug der Kalendersprüche.