Für eine gewisse Zeit schrieb ich keinen Blog, sondern einen Wochenrückblick. Genau das war der Titel. Eher unfreiwillig ist es nun diese Woche auch dazu gekommen, dass ich nicht zum Schreiben gekommen bin. Dafür bitte ich um Verständnis, ich gelobe Besserung.
Bei der Arbeit war es eine ziemlich normale Woche. Es gab viel zu tun und einiges zu besprechen. Eine erfreuliche Entwicklung hat sich ergeben, vielleicht gibt es da schon bald einen Abschluss, so wie ich ihn gerne hätte. Dann berichte ich sehr gerne hier an dieser Stelle darüber. Am Freitag konnte ich einen neuen Rekord aufstellen was mein Arbeitspensum angeht. Über 160 Mails in weniger als sechs Stunden abgearbeitet. Viel zu schaffen ist ja schon an sich eine gute Sache. So viel zu schaffen ohne Überstunden machen zu müssen ist dann schon die Eins mit Sternchen. Vielleicht muss ich die Nachbearbeitung der Mails schon bald dauerhaft abgeben. Dann würde es mich schon interessieren ob meine Nachfolge dann auch so leistngsstark ist wie ich.
Im Tanzkurs am Montag wurde ich gefragt, ob ich denn meinen DJ-Dienst an Silvester auf dem Schirm hätte. Die Playlist habe ich noch nicht angefangen, aber diesen Termin habe ich selbstverständlich schon auf dem Schirm. Es ist mir eine Ehre einer von zwei DJs an diesem Abend zu sein und das nun schon im dritten Jahr in Folge. Einen besseren Start ins neue Jahr gibt es für mich nicht. Beim Tanzkurs am Mittwoch lernte ich eine neue Figur im Tango und konnte die Erinnerung an eine neue Figur in der Rumba wecken. Während der Kurs am Montag eine gute Gelegenheit für mich ist an meiner Haltung und Führung zu arbeiten, so kann ich am Mittwoch ordentlich Figuren neu lernen oder aus den Tiefen meines Gedächtnis holen.
Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit mit Freunden zum Essen zu gehen. Trotz hoher Preise würde ich ja viel öfter ins Restaurant gehen, aber eben ungern allein. Selbst bei der Arbeit gehe ich nicht alleine in die Kantine. Da bin ich irgendwie eigen, obwohl ich doch eigentlich nicht viel auf die Meinung anderer gebe. Das gibt einfach kein gutes Bild ab. Der Franke ist auch nicht gerade dafür bekannt, sich einfach zu irgendwem zu setzen. Dieses Klischee bestätigt sich immer wieder, z. B. auch in den Öffentlichen Verkehrsmitteln, mit denen ich ja täglich unterwegs bin.
Außerdem habe ich von Samstag auf Sonntag zum ersten Mal seit langer Zeit wieder durchgeschlafen, wenn auch auf der Couch vor laufendem Fernseher. Für diesen tiefen Schlaf muss ich wohl mit der nächsten Stromabrechnung büßen. Ein Bier oder ein Glas Wein am Abend kann ich ja auch nicht trinken, ich nehme ja die Medikamente wegen der Diabetes. Egal um was es sich handelt, Medikamente sollte man nicht mit Alkohol mischen. Das habe sogar ich schon mitbekommen. Dabei würde Wein sogar den Blutzuckerspiegel senken. Dennoch wäre es nichts für jeden Abend, ich will ja nicht vom Diabetiker zum Alkoholiker werden.
Zum Totensonntag gedachte ich den Verstorbenen. Beide Elternteile sind ja schon von uns gegangen, mein Vater im Jahr 2000 nach einem Schlaganfall, meine Mutter hat dann 2004 den Kampf gegen den Krebs verloren. Mein Neffe Joschua wurde mit einem Herzfehler geboren, ihm war nichtmal ein ganzes Jahr vergönnt. Meine erste und einzige Liebe, Julia, verstarb mit nur 41 Jahren nach langer Krankheit. Vielleicht kann mir einer der vier Schutzengel ja nächste Woche beistehen, da könnte etwas Wichtiges passieren.
Die nächste Woche wird wohl etwas hektisch. Bei der Arbeit stehen mehrere wichtige Termine an, natürlich zusätzlich zu all meinen verschiedenen Tätigkeiten. Ein paar Überstunden muss ich machen, damit ich diese am Freitag dann abfeiern und gegen Mittag das Büro verlassen kann. Der Black Friday steht an und abends habe ich dann auch endlich mal wieder einen Gig als DJ im Tanzstudio meines Vertrauens. Vielleicht finde ich ja einen günstigen, höhenverstellbaren Schreibtisch für mein Home Office. Eine schicke Tastatur und eine Silent Mouse dürfen sich auch gerne in meinen Einkaufskorb verirren. Nebenbei muss ich auch noch eine Einkaufsliste erstellen. Mein Geburtstag und Weihnachten stehen ja an und die Verwandtschaft in Hannover möchte einen heißen Tipp für eine kleine Freude zu diesen Anlässen. Ich könnte ja tatsächlich darauf verzichten, aber meine Nichte will mir eben eine Freude machen. Ihr tue ich natürlich gern jeden Gefallen. Sie hat einen Sonderstatus bei mir.