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Jubiläumsfeier
29.11.2024 23:51

Mein 10jähriges Jubiläum als DJ im Tanzstudio Schlegl hatte ich bereits am 14.11., aber erst heute durfte ich wieder an die Regler.

Den Arbeitstag im Büro musste ich kurz halten. Ja, tatsächlich. Ich muss. Meinen Gig als DJ könnte ja Jemand als Arbeit ansehen. Die Tanzparty dauert zweieinhalb Stunden, würde ich also noch acht Stunden oder länger im Büro zubringen, könnte man mehr als 10 Arbeitsstunden netto errechnen. Dabei will ich meinem Arbeitgeber gar nichts Böses unterstellen, es wären wohl eher Leute die mir nicht (mehr) wohlgesonnen sind. Dabei ist so ein Gig als DJ nun wirklich keine Arbeit für mich. Zunächst ist diese Tätigkeit mal ehrenamtlich. Wenn ich mir danach ein Taxi nach hause gönne, zahle ich sogar noch drauf. Zum Anderen, das hat mir dieser Abend wieder gezeigt. handelt es sich um ein von mir geliebtes Hobby. Ich spiele Musik ab und spiele mit der Beleuchtung.

Im Büro habe ich mal wieder bewiesen, dass ich keine Überstunden brauche um ein beachtliches Pensum zu schaffen. Hat natürlich mal wieder keiner mitbekommen, aber es ist ja alles nachvollziehbar. Jede einzelene bearbeitete Mail. Nach sechs Stunden endete der Arbeitstag schon wieder und ich konnte mich dem Shopping widmen. Der Black Friday hat sich für mich gelohnt, gleich zwei Spiele konnte ich ordentlich reduziert erwerben. Nach dem Shoppoing gönnte ich mir daheim ein Nickerchen, man ist ja nicht mehr der Jüngste.

Dann ging es los, ins Tanzstudio meines Vertrauens. Pünktlich um 21 konnte ich loslegen. Mein Jubiläum hatte sich herumgesprochen, Stammkunden und Mitarbeiter überbrachten Glückwünsche und der Chef spendierte eine Flasche Sekt. Eine Tanzrunde, also elf Standard- und Lateintänze, spielte ich nur meine Lieblingslieder. Den Tänzerinnen und Tänzern schien es zu gefallen, die Tanzfläche war immer gut gefüllt. Die Zeit verging wie im Fluge, ich hätte schon noch länger gekonnt. Das kann ich ja dann an Silvester machen. Wie immer hatte ich schon vorab eine komplette Playlist geschrieben und wie immer habe ich sie im Laufe des Abends immer wieder verändert und angepasst.

Auf meiner Playlist waren u. a. Alesha Dixon, Marc Anthony, Jessy Rose, Michael Jackson, Ellie Goulding, Ed Sheeran, Leona Lewis, Nino deAngelo und natürlich Helene Fischer. Als ich die Lichter wieder hochfuhr bekam ich Applaus, das schmeichelt mir natürlich gerade in diesen Zeiten. Mehr als einmal habe ich in Gesprächen erwähnt, dass ich gerne noch zehn weitere Jahre den DJ gebe, wenn man mich lässt. Der Chef wollte gleich auf 20 erhöhen. Damit hätte ich auch kein Problem. Eine Playlist schreiben, zweieinhalb Stunden am Pult stehen, vor Publikum am Mikrofon sprechen, alles kein Problem.

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