Als ich heute wach wurde spürte ich noch deutlich den Tanzkurs von gestern in den Knochen. Kaum liegt man mal eine Woche flach, geht so ein Kurs gleich wieder an die Substanz. Genau wie beim berühmten "Konterbier", setzte ich heute gleich noch einen drauf.
Es ging los mit der Blutabnahme in der Praxis meiner Hausärztin. Man kann ja über mich sagen was man will, aber ich gehöre nicht zu den ausgewachsenen Männern, die Angst vor einer Nadel haben. Ganz ruhig sah ich der MTA zu wie sie mir in den Arm piekste und drei Ampullen mit meinem Blut füllte. Am Freitag bekomme ich dann wieder zu hören was ich für ein böser Diabetiker bin. Einer, der sich einfach nicht an die Spielregeln halten will.
Danach ging es weiter ins Büro. Gestern war ich noch im Home Office, heute arbeitete ich in Präsenz. Es gab ordentlich was zu tun, doch ich hatte die Unterstützung einer Kollegin. Zusammen haben wir ein richtig ordentliches Pensum geschafft. Diesen Zusammenhalt schätze ich sehr in der Abteilung, man arbeitet zusammen, für das gemeinsame Ziel.
Nach der Arbeit zog ich weiter zum Tanzstudio Schlegl. Mit meiner neuen Tanzpartnerin bin ich auf der Suche nach mindestens einem weiteren Kurs. In zwei Kursen machten wir heute mal mit, direkt nacheinander. Zwei Stunden Tanzen, ohne Pause. Und morgen erwartet mich das gleiche Programm. Wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich mit 46 Jahren vielleicht fitter als damals mit 26. Auch am Freitag werde ich wieder die Tanzschuhe brauchen, dann zur Tanzparty. Aktuell habe ich richtig viel Bewegung, heute war mein Schrittezähler sogar fünfstellig. Das überrascht mich selbst, ich hätte mir das nicht zugetraut.